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Beschreibung: |
Prometeus ist ein interdisziplinäres Projekt, das an der Hochschule Hannover in enger Zusammenarbeit von Forschenden der Computerlinguistik und angewandten Informatik durchgeführt wird. Der Projektname versteht sich als Kofferwort und bildet den Projekttitel: „enhancing cybersecurity with PROtocol MEssage analysis and anomaly detection using TExt UnderStanding“.
Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Resilienz von Cyber-physischen Systemen, insbesondere kritischer Infrastrukturen, gegenüber Angriffen und Störungen durch eine frühzeitige Anomalieerkennung mithilfe von Methoden aus dem Bereich des Natural Language Processing (NLP) und Graph Neural Networks (GNNs). Methoden aus dem NLP werden für die Interpretation von Log-Daten und ihre Transformation in eine Graphdatenstruktur verwendet. Die erstellten Graphen repräsentieren das Verhalten der Systemknoten und -komponenten. Mithilfe von Graph Neural Networks erlernen wir das Normalverhalten, um anschließend Abweichungen davon zu erkennen. Abweichungen werden als Anomalien gemeldet und kontextualisiert, sodass eine Reaktion auf die Meldung frühzeitig möglich ist. Die Ergebnisse der Anomalieerkennung werden in bestehende Sicherheitsarchitekturen integriert. Sie dienen als zusätzliche Informationsquelle für Sicherheitsspezialisten. In der folgenden Abbildung ist ein schematischer Durchlauf durch das zu entwickelnde System skizziert. ![]() |
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Beteiligte: | Prof. Dr. Felix Heine, Prof. Dr. Carsten Kleiner, Prof. Dr. Christian Wartena, Kilian Dangendorf M.Sc., Sven-Ove Hänsel M.Sc. |
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Beschreibung: |
Die Bedeutung des Lernens mit Videos hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen, die Pandemie hat diesen Trend noch einmal verstärkt. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Effektivität von Lehr- und Lernvideos stark von der Aktivierung der Lernenden abhängt. Diese kann zum Beispiel durch Fragen, die das Verständnis überprüfen, verbessert werden. Das nachträgliche, manuelle Formulieren von Verständnisfragen zu bestehenden Videos ist jedoch zu aufwändig. Es bietet sich daher an, Fragen mithilfe von automatischer Videoanalyse und Spracherkennung semi-automatisch zu generieren. Allerdings gibt es bislang nur sehr wenige Arbeiten, die sich mit der semi-automatischen Generierung von Fragen und Antworten für Lernvideos befassen und dabei alle informationstragenden Elemente des Videos (Ton- und Bildinformation) mit einbeziehen.
Das Ziel des Projektes VidQA ist die Erforschung, Entwicklung und Evaluation von neuen Methoden zur semi-automatischen Generierung von Fragen und Antworten für Lernvideos. Die im Projekt entwickelten Methoden analysieren Videos, bestimmen inhaltlich zentrale Abschnitte, fassen diese zusammen und generieren hieraus Fragen und mögliche (Kontroll-) Antworten. Dabei werden sowohl traditionelle Methoden des maschinellen Lernens verwendet, als auch Deep Learning und vortrainierte Sprachmodelle. Hierbei verfolgen wir mehrere Forschungsfragen, wie unter anderem den Aspekt der Multimodalität videobasierter Lernmedien, die Generierung von Distraktoren („falschen Antworten“) für Multiple-Choice-Fragen, sowie die automatische Bewertung von Antworten bei offenen Frageformaten. |
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Veröffentlichungen: |
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Beteiligte: | Prof. Dr. Christian Wartena, Prof. Dr. Ralph Ewerth, Dr. Anett Hoppe, Joshua Berger M.Sc., Markos Stamatakis M.Sc. |
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Beschreibung: |
Promotionsstipendium im Rahmen des Promotionskollegs LernMINT.
In den MINT-Fächer gehört das Schreiben von Versuchsprotokollen zu den fachsprachlich anspruchsvollen Aufgaben, deren Progression von der 5. bis 13. Klassenstufe in der Schule angestrebt wird. Die Nutzung maschineller Auswerteverfahren und der Modellierung der Lernprogression kann hier die Lehrkraft bei der Korrektur und der individuellen Förderung unterstützen. Der fachspezifischen Terminologie kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Im Projekt soll für die Physik über den Aufbau einer schulbezogenen Terminologiesammlung und die Verwendung von Verfahren wie künstlichen neuronalen Netzen eine anwendungsorientierte Auswertung von Protokollen erzielt werden. Der Transfer der gewonnenen Erkenntnisse von der Physik auf andere MINT-Fächer wird angestrebt.
LernMINT: Webseite des Promotionsprogramms |
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Beteiligte: | Prof. Dr. Christian Wartena, Prof. Dr. Gunnar Friege, Vitor Lécio Fontanella M.Sc. |
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Beschreibung: | In der Rechtswissenschaft spielen Texte eine zentrale Rolle und werden im Kontext weiterer Texte interpretiert. In diesem Projekt sollen Verfahren entwickelt werden, um diese komplexen Zusammenhänge innerhalb und zwischen den Texten explizit zu machen. Das Projekt beinhaltet die Entwicklung einer Pilotanwendung, den Aufbau eines Korpusses aus juristischen Texten und die Analyse der Bezüge zwischen den Verträgen.
Dabei werden Methoden aus der künstlichen Intelligenz eingesetzt um Verweise zwischen den Texten systematisch zu erfassen.
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Veröffentlichungen: |
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Beteiligte: | Prof. Dr. Christian Wartena, Prof. Dr. Fabian Schmieder, Frieda Josi M.A., Jean Charbonnier M.A. |
Informationen: | Projektwebseite |
Beschreibung: | In dem Kooperationsprojekt zwischen der Hannover Rück und der Hochschule Hannover soll untersucht werden, wie unternehmensinterne Underwriter beim Prüfen und Bewerten der Risiken in Vertragstexten und insbesondere beim Vergleich von aktualisierten Vertragstexten mit den früheren Versionen mit Methoden aus dem Bereich der automatischen Sprachverarbeitung unterstützt werden können. Hierzu soll ein Prototyp eines Legal Tech Tools entwickelt werden. |
Veröffentlichungen: |
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Beteiligte: | Prof. Dr. Christian Wartena, Prof. Dr. Fabian Schmieder, Frieda Josi M.A. |
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Beschreibung: |
Promotionsstipendium im Rahmen des Promotionskollegs Verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz in der Digitalen Gesellschaft.
Ziel des Promotionsvorhabens ist es Methoden für die Erstellung und Verwendung von Word Embeddings (gelernte semantische Darstellungen von Wörtern) zu entwickeln, die mit einem Bias im Trainingskorpus umgehen können. Erstens wird untersucht, wie ein Bias in Word Embeddings definiert und erkannt werden kann. Zweitens werden Verfahren entwickelt, um Bias, die es gibt, sichtbar zu machen, zum Beispiel indem die Dimensionen der Wortdarstellungen möglichst explizit gemacht werden und die latenten Repräsentation in explizite überführt werden. Hiermit können Gründe für die Klassifikation eines Wortes oder für eine gefundenen Ähnlichkeit zwischen Wörtern transparent gemacht werden. Drittens soll untersucht werden, in wie fern die Ansätze von Bolukbasi et al. (2016) und Zhao et al. (2018) zur Entfernung von einem Gender-bias verallgemeinert werden können und der Effekt eines beliebigen Bias (Alter, Herkunft, Hautfarbe aber auch Textsorte oder Stil) minimiert werden kann. Hiervon kann eine Anwendung, wie zum Beispiel die Erkennung von beleidigender Sprache profitieren mit dem Ziel die Gefahr, dass beleidigende Sprache vom Algorithmus mit unerwünschten Faktoren assoziiert wird, zu verringern.
Verantworungsvolle Künstliche Intelligenz in der Digitalen Gesellschaft: Webseite des Promotionsprogramms |
Beteiligte: | Prof. Dr. Christian Wartena, Prof. Dr. Eirini Ntoutsi |
Beschreibung: |
Das NOA Projekt entwickelt ein Verfahren um multimediale Open Access Objekte automatisiert zu sammeln, zu erschließen und mithilfe der Wikimedia Commons bereitzustellen. Aktuell befinden sich über 1. Mio. Abbildungen in einer separaten Bilddatenbank. Das NOA Projekt wurde gestartet, um die Nachnutzbarkeit von Forschungsrohdaten, beispielsweise Abbildungen, zu erleichtern. Veröffentlichte Forschungsergebnisse erscheinen hauptsächlich als Textpublikationen angereichert mit Rohdaten.
Diese Rohdaten, im NOA Projekt überwiegend Grafiken, Abbildungen und Fotos, sollen nun für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt werden.
Eine weitere Aufgabenstellung, des Projektes, ist die Bereitstellung der Abbildungen für die Öffentlichkeit. Dies soll mithilfe der Wikimedia-Infrastruktur durchgeführt werden. Den Autoren der Wikipedia soll zukünftig automatisch Bilder vorgeschlagen werden, die sie frei für die erstellten Artikel verwenden können. Die automatische Zuordnung der Bilder soll über die vorhandenen Kategorien der Wikipedia erfolgen. Die wissenschaftlichen Forschungsrohdaten werden somit leichter recherchierbar und können weltweit von Wikipedia-Nutzern verwendet werden. DFG Projektnummer: 315976924 Link zur NOA-Bildersuche: noa.wp.hs-hannover.de Link zur Projektseite: blogs.tib.eu/wp/noa |
Beteiligte: | Prof. Dr. Christian Wartena, Dr. Ina Blümel, Lambert Heller, Lucia Sohmen, Jean Charbonnier, John Rothman, Birte Rohden, Frieda Josi |
Veröffentlichungen: |
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